Osterspaziergang

Seit 15 Jahren wird in Gerwisch am Karfreitag gewandert,

78 Männer, Frauen und Kinder machten sich am Karfreitag in Gerwisch auf den Weg zur Karfreitagswanderung der Abteilung Fußball des Gerwischer Sportvereins Blau-Weiß. Doch bevor es auf Schusters Rappen durch die Ortschaft ging, waren einige Rituale „abzuarbeiten“, die sich im Laufe dieser traditionellen Wanderung herausgebildet hatten. Zunächst sind die Wanderfreunde am Treffpunkt vor dem Bahnhof mit einem Jagdhorngruß von Mike Wendenburg herzlich willkommen geheißen worden. Nach alter Sitte wurde auch Goethes Osterspaziergang zelebriert, wofür Mirko Bach verantwortlich war. Wanderleiter Klaus Braatz begrüßte die Wanderfreunde ebenfalls herzlich und erinnerte daran, dass das nunmehr 15. Karfreitagswanderung sein würde. Die Erste hatte bei Schneesturm zum Körbelitzer Hünengrab geführt. Man sei aber auch schon mit freiem Oberkörper unterwegs gewesen. Immer hatten die Wanderungen ein bestimmtes Motto. Diesmal hieß das Thema „Die rechte Seite der B1 und wo die Jugend schwimmen lernte“. Nämlich in Fritzens Teich, der heute nur noch ein Feuchtbiotop ist. Die Wandergruppe besuchte das Tiergehege und beendete den Rundgang mit Erbsensuppe und Bockwurst. Jene, die alle 15 Mal mitgewandert waren, wurden mit einer Urkunde geehrt.

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